Der Name Bobtail bedeutet auf deutsch übersetzt etwa Stummelschwanz. Der überlieferung nach musste man im alten England nur für Hunde Steuer bezahlen, die eine Rute hatten. Die offizielle Rassebezeichnung ist Old English Sheepdog (abgekürzt: OES), also Altenglischer Schäferhund.
Die Herkunft der Rasse ist nicht geklärt, eine Verwandtschaft zu Herdenschutzhunden kann aber stark vermutet werden. Owtscharka, der Pon und andere stehen unter dem starkem Verdacht, mitgespielt zu haben. Viele Eigenschaften der Herdenschutzhunde hat auch der Bobtail, allerdings ohne dass diese dominierend sind. Im 19. Jahrhundert bewachte er zwar auch die Herden, andererseits half er aber auch, diese zu treiben, was in der damaligen Zeit durchaus über mehrere hundert Kilometer gehen konnte. Mit der Einführung der Eisenbahn verlor er immer mehr dieses Aufgabengebiet. Bis heute wandelte er sich langsam (aufgrund seines attraktiven Äußeren) zum Familienhund.
Gegen Ende des 20. Jahrhunderts "verkam" er zeitweise zum "Modehund" mit allen Nachteilen, bedingt durch Züchter, die ohne Rücksicht diese Hunde vermehrten. Heute ist dieser Trend wieder gebrochen.
Beschreibung der Hunderasse Bobtail
Der Bobtail wirkt durch sein üppiges Fell größer und massiger als er wirklich ist: Hündinnen haben eine Schulterhöhe von mindestens 56 cm und Rüden von 61 cm, der Bobtail wiegt um die 40 kg. Das Haar ist von guter, reichhaltiger, harter Struktur, nicht gerade, sondern zottig und frei von Locken, in jede Schattierung von grau, angegraut oder blau. Rumpf und Hinterläufe sind durchgehend einfarbig, dabei mit oder ohne weiße "Socken". Die Unterwolle bildet ein wasserfestes Flor. Die Ohren sind klein und flach und werden an den Seiten des Kopfes getragen. Bei manchen ist die Stummelrute angeboren, wurde früher auch kupiert. Das Kupieren ist in Deutschland mittlerweile verboten. Der größte Teil der Hunde sollte also eine normale, unauffällige Rute haben.
Wesen der Hunderasse Bobtail
Die Eigenschaft des Bobtails als ehemaliger Herdenschutzhund ist nicht zu verkennen, er bewacht alles Anvertraute, ist aber umgänglicher als z.B. der Owtscharka. Als Anfängerhund ist er nicht sonderlich geeignet, er braucht eine konsequente Erziehung, nimmt aber hartes Vorgehen übel; Auch darf der Mensch nicht erwarten, dass er alles sofort und unbedingt befolgt, wie zum Beispiel der Deutsche Schäferhund. Als ehemaliger Arbeitshund benötigt er Beschäftigung und viel Bewegung.
Weitere Informationen zu der Hunderasse Bobtail können auf der entsprechenden Wikipedia-Seite gefunden werden.
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